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ETFs in der Krise: Verpassen Sie nicht diese renditestarke Alternative

Die globalen Aktienmärkte sind derzeit in einer angespannten Lage, geprägt von Unsicherheiten und Volatilität. Nachrichten über geopolitische Spannungen und die späten Auswirkungen der Pandemie beeinflussen die Märkte und verunsichern Anleger weltweit. In solchen Zeiten stellt sich die Frage, ob der Aktienmarkt noch die richtige Anlageoption ist oder ob es klügere Alternativen gibt.

Ein Blick auf die aktuelle Lage zeigt, dass viele Investoren beginnen, nach stabileren Anlageformen Ausschau zu halten. Eine dieser Alternativen sind Immobilien, die traditionell als sicherer Hafen gelten. Immobilieninvestitionen bieten nicht nur Schutz vor der Volatilität des Aktienmarktes, sondern auch eine stabile Einkommensquelle und die Möglichkeit zur langfristigen Wertsteigerung.

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf den Vergleich zwischen ETFs, einer beliebten Anlagemöglichkeit am Aktienmarkt, und (Verrentungs-)immobilien. Wir gehen der Frage nach, welche der beiden Anlageformen derzeit die bessere Wahl sein könnte und warum Immobilien für viele Anleger die sicherere Option darstellen.

Das wichtigste in Kürze

  • Anspannung an den Aktienmärkten: Die aktuelle Volatilität und Unsicherheiten an den globalen Aktienmärkten lassen viele Anleger nach stabileren Anlageoptionen suchen.
  • Verrentungsimmobilien als Alternative: Im Vergleich zu ETFs bieten Verrentungsimmobilien potenziell höhere Renditen und mehr Sicherheit durch ihren materiellen Wert und stabile Einnahmequellen.
  • Längerfristige Stabilität: Immobilien bieten langfristige Wertsteigerung und Inflationsschutz, während der Wert von ETFs stark von Marktschwankungen beeinflusst wird.

Was sind ETFs?

ETFs, oder Exchange Traded Funds, haben in den letzten Jahrzehnten enorm an Popularität gewonnen. Sie kombinieren die Diversifikation von Investmentfonds mit der Flexibilität, Aktien auf einem Marktplatz zu handeln. Stell dir ETFs als große Schüsseln vor, in die viele verschiedene Aktien oder andere Wertpapiere gelegt werden. Jeder Löffel, den du aus dieser Schüssel nimmst, enthält einen Mix aus diesen Zutaten.

Der Clou? ETFs sind kostengünstig. Sie bilden in der Regel einen Index nach, wie den DAX oder den S&P 500, und sind damit ein Paradebeispiel für passives Investieren. Keine teuren Fondsmanager, die versuchen, den Markt zu schlagen – was ohnehin nur selten klappt. Die meisten ETFs sind physisch replizierend, was bedeutet, dass sie tatsächlich alle Aktien des Indexes kaufen, den sie abbilden. Synthetische ETFs hingegen verwenden Derivate, um die Wertentwicklung nachzubilden – das klingt komplexer, als es ist, und bringt spezifische Vorteile und Risiken mit sich.

Warum in ETFs investieren?

Warum also sollte jemand in ETFs investieren? Die Gründe sind vielfältig, aber der Hauptanziehungspunkt ist die Kombination aus Einfachheit, Diversifikation und niedrigen Kosten.

Langfristige Renditechancen: Mit ETFs kannst du von der breiten Marktentwicklung profitieren. Historisch gesehen haben große Indizes wie der MSCI World über lange Zeiträume hinweg solide Renditen erwirtschaftet. Der Zinseszinseffekt, bei dem deine Gewinne weiter investiert werden und so selbst Gewinne generieren, kann über die Jahre eine erhebliche Vermögenssteigerung bewirken.

Passives vs. aktives Investieren: Während aktive Fondsmanager versuchen, den Markt zu schlagen, indem sie die „besten“ Aktien auswählen, setzen ETFs auf die „wir sind der Markt“-Strategie. Langfristig gesehen schneiden viele aktive Fonds schlechter ab als ihre passiven Pendants, nicht zuletzt wegen der höheren Gebühren.

Einfacher Zugang: ETFs sind leicht handelbar und an fast jeder großen Börse verfügbar. Du kannst sie so einfach wie eine Aktie kaufen und verkaufen, was sie zu einem flexiblen Anlageinstrument macht.

Risiken von ETFs

Wie bei jeder Investition gibt es auch bei ETFs Risiken, die du kennen solltest. Diese Risiken sollten nicht unterschätzt werden, da sie erheblichen Einfluss auf dein Investment haben können.

Marktrisiken: ETFs sind nicht immun gegen die Schwankungen des Marktes. Wenn die Börsen weltweit fallen, wird auch der Wert eines ETFs sinken. Daher ist es wichtig, sich der Volatilität bewusst zu sein und einen langen Anlagehorizont zu haben. Ein scharfer Markteinbruch kann zu erheblichen Verlusten führen, die sich erst nach vielen Jahren erholen.

Spezifische Risiken von physischen vs. synthetischen ETFs: Physische ETFs sind in der Regel sehr transparent, da sie die im Index enthaltenen Aktien tatsächlich kaufen. Synthetische ETFs hingegen nutzen Swaps, um die Indexrenditen zu erreichen, was potenzielle Gegenparteirisiken birgt. Diese können theoretisch zu Verlusten führen, wenn eine der beteiligten Banken insolvent wird. Solche Szenarien sind zwar selten, dennoch gibt es keine Garantien in der Finanzwelt.

Liquiditätsprobleme in Krisenzeiten: Obwohl ETFs an der Börse gehandelt werden, können extreme Marktbedingungen die Liquidität beeinflussen. In solchen Zeiten kann es schwieriger sein, Anteile zu kaufen oder zu verkaufen, ohne den Preis zu beeinflussen.

Prozyklisches Verhalten: In turbulenten Marktzeiten tendieren Investoren dazu, panisch zu verkaufen, was die Marktabwärtsbewegung verstärken kann. Dieses Verhalten betrifft sowohl aktive als auch passive Investments, jedoch könnten ETFs durch ihre Struktur besonders betroffen sein.

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Eine Investition in verrentete Immobilien hat für Sie als Anleger viele Vorteile:

  • Kaufpreise bis zu 50% unter dem Marktwert
  • keine Instandhaltungs- und Verwaltungskosten
  • Zweifache Wertsteigerung

Alternative Anlage: (Verrentungs-)Immobilien

Im Vergleich zu ETFs bieten Immobilien eine robuste und oft profitablere Anlagemöglichkeit. Diese Form der Investition kombiniert regelmäßige Einnahmen mit dem Potenzial für Kapitalwachstum.

Vorteile von Immobilien: Immobilien sind nicht nur stabil und wertbeständig, sondern bieten auch Schutz vor Inflation, da Mieten und Immobilienwerte im Laufe der Zeit tendenziell steigen. Darüber hinaus haben Immobilien einen materiellen Gegenwert, was in Krisenzeiten Sicherheit bietet.

Höhere Renditen: Ein entscheidender Vorteil von Verrentungsimmobilien ist das Potenzial für höhere Renditen im Vergleich zu ETFs. Während ETFs von den Höhen und Tiefen der Aktienmärkte abhängig sind, profitieren Immobilien von zwei stabileren Faktoren: dem allgemeinen Wachstum der Immobilienpreise und der Minderung des Wertes eines Nutzungsrechts, welche bei den meisten Modellen der Immobilienverrentung gewährt wird. Dies geschieht durch das natürliche Älterwerden der Bewohner, wodurch der Abschlag auf den Immobilienwert durch das Nutzungsrecht mit der Zeit sinkt. Dies ergibt eine garantierte Rendite und zusätzlich potenzielle Gewinne von 2-3 % pro Jahr durch die Wertsteigerung der Immobilie in beliebten Regionen.

Vergleich: ETFs vs. Verrentungsimmobilien

Das Bild vergleicht ein Investment über 150.000€ in einen ETF sowie in eine Verrentungsimmobilie nach 20 Jahren.

Ein Blick auf die Unterschiede zwischen ETFs und Verrentungsimmobilien kann Anlegern helfen, die für sie passendste Strategie zu finden.

Renditepotenziale und Risiken: Verrentungsimmobilien bieten oft höhere Renditen als ETFs. Die Kombination aus dem natürlichen Wertzuwachs von Immobilien und der Minderung im Wert der Nutzungsrechte macht sie zu einer attraktiven Option für Anleger, die nach stabilen und verlässlichen Renditen suchen. Während ETFs von den Schwankungen des Marktes abhängig sind, bieten Immobilien eine robustere und langfristige Sicherheit.

Stabilität: Immobilien sind nicht nur wertbeständig, sondern bieten auch einen greifbaren Gegenwert, der in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit Schutz bietet. Anders als bei ETFs gibt es bei Immobilien eine physische Substanz, die den Investoren Sicherheit gibt.

Sicherheit: Bei Immobilien gibt es keine komplexen Finanzstrukturen wie bei synthetischen ETFs. Die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Immobilieninvestitionen machen sie zu einer sicheren Anlageform. In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen bleibt der Immobilienmarkt oft stabiler als der volatile Aktienmarkt.

Marktzyklen: Während Aktienmärkte oft von Wirtschaftszyklen beeinflusst werden, reagieren Immobilienmärkte langsamer. Dies kann sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sein, abhängig von der allgemeinen Wirtschaftslage. Die langfristige Perspektive von Immobilieninvestitionen ermöglicht es, Marktzyklen besser auszusitzen.

Für mehr Informationen zu diesen Themen und einem detaillierten Vergleich zwischen ETFs und Verrentungsimmobilien, höre dir unsere Podcast-Episode an, die auf portal.degiv-invest.de verfügbar ist. Hier diskutieren wir ausführlich die Vor- und Nachteile jeder Anlageform und geben praktische Tipps für Anleger.

Unser Podcast: ETF vs. Immobilien: Wie Sie Ihr Geld JETZT am effektivsten anlegen sollten

Wenn du tiefer in die Diskussion zwischen ETFs und Verrentungsimmobilien eintauchen möchtest, empfehlen wir dir, unsere neueste Podcast-Episode anzuhören. Wir beleuchten nicht nur die Unterschiede zwischen beiden Anlageformen, sondern auch, wie man die richtige Wahl basierend auf individuellen Zielen und Risikobereitschaft treffen kann.

Praktische Tipps für Anleger

Unabhängig davon, ob du in ETFs, Immobilien oder eine Kombination aus beiden investieren möchtest, gibt es einige Strategien, die dir helfen können, deine finanziellen Ziele zu erreichen.

Diversifikation: Streue dein Portfolio über verschiedene Anlageklassen und Regionen, um Risiken zu minimieren. Diversifikation hilft, Marktschwankungen abzufedern und langfristige Stabilität zu gewährleisten.

Auswahlkriterien: Achte bei der Auswahl von Immobilien auf Lage, Zustand und Mietpotenzial. Diese Faktoren beeinflussen die Rentabilität deiner Investition erheblich. Bei der Auswahl von Immobilien ist es entscheidend, potenzielle Mietrenditen und die Marktentwicklung am Standort zu berücksichtigen.

Langfristige Planung: Setze dir klare finanzielle Ziele und halte an deiner Strategie fest. Der Erfolg an den Märkten ist oft das Ergebnis von Geduld und Disziplin.

Für weitere Informationen und um die besten Verrentungsimmobilien zu entdecken, besuche portal.degiv-invest.de, wo du eine Auswahl an potenziellen Investitionen findest.

Fazit

Während ETFs eine zugängliche und kostengünstige Möglichkeit bieten, am Markt teilzuhaben, sollten Anleger die inhärenten Risiken nicht unterschätzen. Die Schwankungen der Märkte können die Renditen erheblich beeinflussen und eine schnelle Liquidität kann in Krisenzeiten ein zweischneidiges Schwert sein.

Verrentungsimmobilien hingegen bieten nicht nur eine höhere potenzielle Rendite, sondern auch mehr Stabilität und Sicherheit durch ihren materiellen Wert. Die zusätzliche Rendite durch die Minderung von Nutzungsrechten und die Wertsteigerung in begehrten Regionen machen sie zu einer attraktiven Option für Anleger, die langfristige Sicherheit und Wachstum suchen.

Mit der richtigen Strategie und einem fundierten Verständnis der verschiedenen Optionen kannst du dein Portfolio so gestalten, dass es deinen Bedürfnissen entspricht und dir hilft, deine finanziellen Ziele zu erreichen. Egal, ob du auf passive Renditen durch ETFs setzt oder den stabilen Cashflow von Immobilien bevorzugst – informierte Entscheidungen sind der Schlüssel zu erfolgreichem Investieren.

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